Pokalaus in der Senfstadt
Der FSV Zwickau hat sich bereits in der 3. Runde aus dem Sachsenpokal verabschiedet. Beim Spitzenreiter der NOFV Oberliga Süd, der FSV Budissa Bautzen zog man mit 2:4 nach Elfmeterschießen den Kürzeren. Über die gesamte Spielzeit hinweg konnten sich die Zwickauer gegen die kompakte Abwehr der Gastgeber nicht durchsetzen. Bereits vor der Partie musste Trainer Torsten Ziegner umstellen. Benjamin Fuß verletzte sich beim Aufwärmen, für ihn spielte Tobias Fugmann. Im Vergleich zum Spiel in Jena ersetzte zudem Mike Baumann in der Innenverteidigung Marcel Trehkopf und im Sturm Martin Ullmann den erkrankten Davy Frick. Die unter Flutlicht ausgetragene Partie wurde von Beginn an durch zwei starke Abwehrreihen geprägt. Als sich nach 13 Minuten Bene Brecht auf rechts zur Grundlinie durchtankt, klärt ein Bautzener Abwehrspieler mit der Hand, doch Schiri Gaunitz aus Leipzig ließ in dieser Szene weiterspielen. Bei einem Freistoß von Manuel Stiefel hat Ronny Schmidt im Bautzener Tor keine Probleme (20.). Bautzen ließ den FSV Zwickau erst gar nicht gefährlich in den Strafraum kommen. Die Rot-Weißen versuchten es aber auch nicht aus der Ferne. Und wenn, dann ging der Ball weit über das Tor, wie beim Schuss von Carsten Weis (27.). Auf der anderen Seite stand auch die Zwickauer Abwehr sicher, so dass die Bautzener für ihre erste Torchance eine zufällig vom Schiedsrichter abprallenden Ball brauchten, der zu Petr Novotny kam. Der tschechische Stürmer fackelte nicht lange, scheiterte aber an Marian Unger (44.). Auch nach dem Wechsel sahen die 855 Zuschauer eine von Taktik geprägte Partie. Ein weiter Ball kommt zu Karsten Werneke, doch der findet im herauseilenden Torhüter der Bautzener seinen Meister (53.). Die beste Chance zur Führung dann für die Budissen.