Treffen der Vereine des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) aus der Regionalliga Nordost und der 3. Liga

Nach der gemeinsamen Erklärung der Drittligavereine zur aktuellen Debatte um die Struktur und Aufstiegsregelung der Regionalliga haben sich am Mittwoch (27.09.2017) die sieben Drittliga-Vereine aus dem Gebiet des Nordostdeutschen-Fußballverbandes (1. FC Magdeburg, Chemnitzer FC, FC Carl Zeiss Jena, FC Rot-Weiß Erfurt, FSV Zwickau, Hallescher FC, F.C. Hansa Rostock) mit dem Regionalverband des NOFV und Vertretern der zugehörigen Regionalligisten in Brandenburg an der Havel getroffen. Als Ergebnis fordern die Vereine nach intensiver Diskussion einheitlich die Einführung einer neuen Struktur unterhalb der 3. Liga. Eine solche Neustrukturierung kann allerdings nur unterstützt werden, wenn dabei auch die Interessen der Vereine der 3. Liga Berücksichtigung finden.

In diesem Zusammenhang möchten die sieben Drittligavereine nochmals klar und deutlich ihre Position und die Inhalte der gemeinsamen Erklärung aller Drittligisten unterstreichen:

• Alle sieben Vereine stehen klar und eindeutig dazu, dass die 3. Liga über eine funktionierende und etablierte Struktur verfügt, die bei einer erforderlichen Reform der unteren Spielklassenstrukturen unangetastet bleiben muss.

• Alle sieben Vereine können nachvollziehen, dass das derzeitige Aufstiegssystem in den Regionalligen als gescheitert anzusehen ist. Aus diesem Grunde haben die Drittligisten in ihrer gemeinsamen Position auch eingeräumt, dass es möglicherweise Kompromisse bedarf, um die derzeitige Situation der Aufstiegsmodalitäten zu verbessern.

• Jeglicher Kompromiss, welcher jedoch nur eine Zwischenlösung darstellen darf, muss aus unserer Sicht damit verbunden sein, dass die dritte Liga dringend strukturell und wirtschaftlich gestärkt wird, damit ein funktionierendes System nicht kollabiert. Zudem muss ein jeder Kompromiss darauf hinauslaufen, dass ein Modell entsteht, bei dem die Meister direkt aufsteigen, aber die Anzahl der Mannschaften in der dritten Liga nicht steigen wird. Alle Drittligisten haben bereits am Mittwoch öffentlich erklärt, dass ein Kompromiss mit vier Absteigern aus der 3. Liga und dementsprechend vier direkten Aufsteigern Unterstützung findet.

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